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Wie HENSOLDT-Mitarbeiter sich für Menschen aus der Ukraine engagieren

HENSOLDT steht auch über sein Kerngeschäft hinaus für gesellschaftliche Verantwortung. Viele Initiativen entstehen dabei aus der Mitte der Belegschaft. Das Unternehmen bestärkt die Mitarbeiter in ihrer Bereitschaft zu aktivem Engagement und unterstützt sie regelmäßig mit konkreten Maßnahmen. Einer der Schwerpunkte 2022: Hilfe für die Ukraine.

Die Auswirkungen des Kriegs auf die ukrainische Zivilbevölkerung haben die HENSOLDT-Mitarbeiter quer durch alle Unternehmensbereiche erschüttert. Bereits kurz nach Kriegsbeginn waren viele HENSOLDTianer eigeninitiativ in Hilfsprojekten aktiv geworden. Gemeinsam mit der Belegschaft hat der Vorstand nach Möglichkeiten gesucht, um auch als Unternehmen Menschen aus der Ukraine zu helfen und einen Beitrag zum zivilgesellschaftlichen Engagement zu leisten. Das Ergebnis: ein „Corporate Volunteering“-Programm, aus dem die Mitarbeiter schnell und unkompliziert finanzielle Unterstützung für Hilfsprojekte ihrer Wahl abrufen konnten. Das Programm wurde im April 2022 vom Vorstand ins Leben gerufen und mit 100.000 Euro ausgestattet.

„Die Unterstützung von HENSOLDT hat mich sehr motiviert“

Foto von Simona Patap

Simona Patap, Marketing Manager

Simona Patap aus dem HENSOLDT-Marketingteam koordiniert alle Spendenanträge und ihre zügige Bearbeitung. Sie selbst hat über das Programm ein Hilfsprojekt der Schule ihres Sohns gefördert. Sie sagt: „Was mich seit meinem Start bei HENSOLDT immer wieder beeindruckt: Sehr viele Kollegen sind nicht nur in ihrer Arbeit sehr engagiert, sondern auch für soziale Zwecke und im Rahmen vieler Organisationen. Das habe ich so noch nie erlebt. Und HENSOLDT unterstützt und fördert das. Unser Vorstandsteam war auch beim Ukraine-Hilfsprojekt sofort dabei.“

Foto von Michael Roth

Michael Roth, Technologie Transfer Manager

Im Rahmen des „Corporate Volunteering“-Programms stellt HENSOLDT die von seinen Mitarbeitern ausgesuchten Hilfsaktionen in den Mittelpunkt der unternehmerischen Unterstützung. Gefördert werden Projekte, in denen sich die Mitarbeiter auch selbst engagieren, hauptsächlich unmittelbar vor Ort in Deutschland. Michael Roth, Technology Transfer Manager, hatte bereits vor dem Start des Programms Wohnraum zur Verfügung gestellt. Mit der Spende von HENSOLDT konnte er zusätzlich Sprachkurse für Geflüchtete aus der Ukraine in Putzbrunn mitfinanzieren und sagt: „Die Menschen aus der Ukraine freuen sich sehr über die Hilfe. Ich finde es klasse, dass HENSOLDT uns dabei unbürokratisch und schnell unterstützt hat. Für das Unternehmen bedeutete das Programm mit seinen vielen kleinen Aktionen natürlich mehr Aufwand. Gerade deshalb hat es aber einen sehr hohen persönlichen Aspekt. Es mögen zwar nur Tröpfchen sein, aber die verteilen sich flächendeckend. Das hat mich sehr motiviert.“

Die Spendenvergabe nach Überprüfung regulatorischer Kriterien wird im Einklang mit den HENSOLDT-Compliance-Regeln so einfach wie möglich gestaltet. Einzige grundsätzliche Voraussetzung: Die Spende kann nur an einen Rechtsträger ausgezahlt werden, also einen Verein oder Helferkreis, eine Organisation, Stiftung oder Gemeinde. Als Höchstbetrag stehen jeweils 2.500 Euro zur Verfügung, um möglichst vielen Aktionen helfen zu können.

Foto von Alexander Kaganov

Alexander Kaganov, Commercial Project Manager FCAS

So wie der von Alexander Kaganov, Commercial Project Manager FCAS. Er spricht Russisch und hatte bereits zuvor Geflüchteten aus der Ukraine ehrenamtlich unter anderem bei Behördengängen geholfen. Gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde Ulm und dem DRK organisierte er mit dem HENSOLDT-Spendengeld Krankentransporte für notleidende Zivilisten aus der Ukraine. „Ich weiß durch meinen eigenen Werdegang, wie schwer man es als Flüchtling hat. Für mich persönlich ist diese pragmatische Unterstützung durch das HENSOLDT-Programm daher ein sehr wichtiges Zeichen als Arbeitgeber und wichtiger Player im Bereich Verteidigung. Als Unternehmen setzen wir uns für eine sicherere Welt ein. Mit unseren Produkten, die auch in der Ukraine im Einsatz sind. Und eben auch mit Initiativen wie dieser, mit der wir gezielt Menschen aus der Ukraine helfen können.“

Auch CEO Thomas Müller zieht eine positive Zwischenbilanz: „Das vielfältige Engagement der HENSOLDTianer in der Ukrainehilfe hat mich von Beginn an sehr bewegt“, betont er. „Denn es zeigt, wie wir als Team nicht nur mit unseren Technologien, sondern auch mit den Herzen bei den Leidtragenden dieses Kriegs sind. Und dass wir einfach anpacken und loslegen, wenn wir von einer Sache überzeugt sind. Daher haben wir uns als Unternehmen für eine Form der Unterstützung entschieden, die den Gestaltungsraum für individuelles Engagement vergrößert und möglichst einfach, schnell und unbürokratisch hilft.“

Einfach helfen

Die Liste der im Rahmen des „Corporate Volunteering“-Programms realisierten Hilfsprojekte ist lang und vielfältig. Beispiele zeigen, wie HENSOLDT-Mitarbeiter über verschiedene Wege den aus der Ukraine Geflüchteten die Ankunft und den Alltag in Deutschland ein klein wenig leichter machen:

Eine Gruppe Menschen steht auf einem Platz mit diversen gefüllten Kartons
  • AktionsBündnis Katastrophenhilfe: Soforthilfe für in Deutschland ankommende Geflüchtete.
  • Familienzentrum Unterschleißheim: Speisen und Getränke, Kleidung, Hygieneartikel und Dolmetschertätigkeiten.
  • Förderverein Albrecht-Berblinger Grundschule e. V.: finanzielle Unterstützung von Projekten für eine Vorbereitungsklasse für Kinder aus der Ukraine.
  • Förderverein Freibad Hildrizhausen: Fördergelder für den Kauf von Freibad-Saisonkarten für in der Gemeinde aufgenommene Flüchtlingsfamilien aus der Ukraine.
  • Fußballverein Isny im Allgäu: Fußballtraining und -ausrüstung für Kinder und Jugendliche aus der Ukraine sowie Fußballcamp in den Sommerferien.
  • Freunde schaffen Freude e. V.: Wohnraum für eine ukrainische Familie.
  • Helferkreis Unterföhring e. V.: Unterstützung von ukrainischen Familien bei Sprache, Schule, Aus-, Weiterbildung und Arbeit, Wohnungssuche, medizinischer Versorgung und Sport- und Kulturangeboten.
  • Hilfswerk Bodensee e. V.: Mobilität und Unterbringung für Geflüchtete sowie Betreuung bei Behördengängen und Sprachkursen, Organisation und Betrieb einer Kleiderstelle für ukrainische Geflüchtete.
  • Hopegenic n. e. V. – Hoffnung für die Ukraine: Bereitstellung von Hilfsgütern in die vom Krieg betroffenen oder angrenzenden Gebiete und Unterstützung von Geflüchteten.
  • Kitzinger Tafel e. V.: Lebensmittel für die Tafel.
  • Mittelschule Wiesentheid: neuer Klassenraum, Schulmaterial sowie Aktivitäten für Schüler aus der Ukraine.
  • Rotary Hilfe e. V. Heidenheim-Giengen: finanzielle Unterstützung für die in der Region ankommenden ukrainischen Geflüchteten.
  • RT 220 Service Club e. V.: Kauf und Lieferung von Weihnachtsgeschenken für ukrainische Kinder, die in der Ukraine sind.
  • Stadt Ulm – Abteilung Soziales: Unterstützung von ukrainischen Familien, die in Ulm ankommen.
  • Trisport Erding e. V. – Verein zur Förderung des Ausdauersports: Sporttraining, Sportkleidung und -ausrüstung für Kinder aus der Ukraine.
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