Die Verschärfungen der geopolitischen Spannungen im Jahr 2023 beschäftigen die weltweite Sicherheitspolitik mehr denn je. Der brutale Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und die terroristischen Angriffe auf Israel sind nur die Spitze des Eisbergs. Die Ereignisse führen vor Augen, wie wichtig die Aufrechterhaltung der Verteidigungsfähigkeit ist. HENSOLDT-Technologie spielt dabei eine entscheidende Rolle. Sowohl der Besuch des Bundeskanzlers Olaf Scholz als auch der Aufstieg in den MDAX sind klare Indizien dafür.
Das vergangene Jahr hat gezeigt, wie gut HENSOLDT mittlerweile im Markt positioniert ist. Im Geschäftsjahr 2023 konnten zum wiederholten Male die Ziele für alle relevanten Kennzahlen erreicht und der Wachstumskurs fortgeführt werden. Ein wichtiger strategischer Schritt dahin ist der Wandel vom Komponenten- zum Lösungsanbieter. Mit Großprojekten wie PEGASUS oder dem Eurofighter ist HENSOLDT bereits jetzt auf dem richtigen Weg. Es gilt nun, die operativen Herausforderungen anzunehmen und das Wachstum erfolgreich zu bewältigen. Dazu gehören die Industrialisierung von Entwicklungs- und Produktionsprozessen sowie die Modularisierung unserer Produkte und Lösungen, die vom Strategievorstand Celia Pelaz entscheidend vorangetrieben wurden.
Darüber hinaus ist HENSOLDT mit der Neuaufstellung des Vorstandsteams bestens für das kommende Jahrzehnt vorbereitet. Den Start machte der neue Finanzvorstand Christian Ladurner, der als „Eigengewächs“ die Prozesse im Unternehmen schon seit langer Zeit kennt und die Zügel im Finanzteam seit Juni 2022 in den Händen hält. Der Weg in die Zukunft wird durch die flächendeckende Einführung von digitalen Prozessen geebnet. Im Personalbereich konnte mit Dr. Lars Immisch ein weiterer Kenner der Branche für HENSOLDT gewonnen werden. Er wird für die Bewältigung des Fachkräftemangels und die Einführung neuer Arbeitswelten im Personalbereich kreative und sachkundige Lösungen finden.
Die Auswahl des neuen Vorstandsvorsitzenden Oliver Dörre ist das letzte Puzzlestück eines sorgfältigen Nachfolgeprozesses und beschreibt den Abschluss des 2022 eingeleiteten Generationenwechsels im HENSOLDT-Vorstand. Mit seinem tiefen Verständnis für die Branche und den Kunden, sowie mit der Erfahrung auf der Elektronikseite im militärischen Geschäft bringt er genau die Qualitäten mit, die das Unternehmen für die kommenden Herausforderungen benötigt. Der Wechsel zu Oliver Dörre erfolgt zum perfekten Zeitpunkt, um die von Thomas Müller eingeleitete Erfolgsgeschichte von HENSOLDT fortzuführen.
Die Weichen für die Zukunft wurden nicht nur im Vorstand neu gestellt, sondern auch im Aufsichtsrat. Durch regelmäßige Reviews, klare Arbeitsstrukturen und die strategische Einbindung wurden weitere Maßnahmen ergriffen, um der Verantwortung des Aufsichtsorgans noch besser gerecht zu werden. Die Einbindung aller Stakeholder, der offene Dialog und die klare Ausrichtung auf gemeinsame Ziele stehen dabei an erster Stelle.
Die kommenden Jahre werden nicht nur für HENSOLDT, sondern für die gesamte europäische Verteidigungsindustrie große Veränderungen bringen. Dabei werden die Diskussionen zu einer gemeinsamen, strategischen europäischen Rüstungspolitik immer weiter in den Mittelpunkt rücken. HENSOLDT ist für diese Gespräche, nicht zuletzt mit dem Zukauf der ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH, gut vorbereitet.
Das Alles jedoch wäre ohne das wichtigste Gut von HENSOLDT nicht möglich: die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Jeder Einzelne brennt für seinen Job, die Produkte und Technologien und geht mit hoher Motivation und extrem fokussiert an die Aufgaben heran. Das zeichnet das Unternehmen aus und dafür gilt jedem HENSOLDTianer, der tagtäglich einen Unterschied für ein sicheres Morgen macht, ein besonderer Dank.